www.ratingen.de
 
Infrastruktur:
Photo-Slideshow:
Zum Vergrößern klicken Sie bitte auf das jeweilige Bild. Es öffnet sich eine Slideshow.

Bewegen Sie die Maus über das Bild oder nutzen Sie die Tasten "z" (zurück) bzw. "w" (weiter).
Zum Öffnen von PDF-Dateien benötigen Sie das Programm Acrobat Reader, das unter Adobe.com kostenlos zum Download bereit steht.
  

Kreisverkehr am Realmarkt:

Kreis Mettmann - Der Landrat / Vorlagen Nr. 23/012/2011 - öffentlich
Fachbereich: Liegenschaftsamt / Datum: 19.08.2011, Az.: 23-11


Einrichtung eines Kreisverkehrs am Knotenpunkt "K 19 / An der Hoffnung" in Ratingen

Anlass der Vorlage:
Der Kreistag hat in seiner Sitzung am 27.06.2011 den Landrat beauftragt, mit der Stadt Ratingen, den gewerblichen Eigentümern und dem Landesbetrieb Straßenbau NRW als gemeinsame Kostenträger, die Möglichkeit der Einrichtung eines Kreisverkehrs am Knotenpunkt K 19 / An der Hoffnung in Ratingen zu prüfen und den zuständigen Fachausschuss über das Ergebnis zu informieren.

Kreisverkehr Sachverhaltsdarstellung:
Der Wunsch der Stadt Ratingen, diesen Kreuzungsbereich zu einem Kreisverkehr umzubauen, besteht schon seit Jahren. Bereits 1997 wurde der Stadt mitgeteilt, dass der Kreis gegen den Umbau keine Einwände hat.

Da es eine eingehendere Untersuchung bezüglich der tatsächlichen Machbarkeit bisher nicht gegeben hat, wurden in einem ersten Schritt am 26., 27. und 28.05.2011 Knotenstromzählungen und Beobachtungen der Verkehrsströme von Mitarbeitern des Liegenschaftsamtes durchgeführt.

Mit den Ergebnissen aus diesen Verkehrszählungen wurde eine Leistungsfähigkeitsüberprüfung eines möglichen Kreisverkehrs durchgeführt. Hiernach wäre ein Kreisverkehr an dieser Stelle leistungsfähig und der Verkehr könnte den Knotenpunkt nahezu ungehindert bzw. mit gegebenenfalls sehr geringen Wartezeiten passieren (Verkehrsqualitätsstufe A).

Gemäß beiliegender Skizze wäre der Umbau des Kreuzungsbereichs in einen Kreisverkehr hinsichtlich der örtlichen Platzverhältnisse ebenfalls grundsätzlich vorstellbar. Ein Kreisverkehr mit einem Durchmesser von 32 Metern ließe sich in der vorhandenen Verkehrsfläche realisieren.

Wie die beiliegende Skizze verdeutlicht, könnten durch den Knotenpunktumbau an dieser Stelle, insbesondere durch die Kreisinsel und Einsparungen von Flächen für die Abbiegespuren, rd. 25% an derzeit versiegelter Fläche entsiegelt werden. Aufgrund eines erwarteten niedrigeren Geschwindigkeitsniveaus, einer gleichmäßigeren Fahrweise, sowie der anhand der Leistungsfähigkeitsuntersuchung nachgewiesenen Reduzierung von Wartezeiten und Haltevorgängen würden die bestehenden Emissionen an Lärm und Schadstoffen deutlich reduziert. Die Umweltbelastungen könnten somit nicht zuletzt durch die Senkung des Kraftstoffverbrauchs und der damit verbundenen CO2-Reduktion deutlich reduziert werden.

Laut einer ersten groben Schätzung der Stadt Ratingen würden sich die reinen Baukosten (ohne Kosten für Grunderwerb, etc.) für einen Umbau in einen Kreisverkehr in der vorliegenden Form mit ca. 420.000 € brutto beziffern. Dieser Kostenschätzung liegen allerdings keine eingehenden Untersuchungen (wie Bodengutachten oder eine planerische Konkretisierung bezüglich der Ausführung) zugrunde.

Der Landesbetrieb Straßenbau NRW als zuständiger Baulastträger beabsichtigt nicht den Bau eines Kreisverkehres, sondern die Erneuerung der überalterten Signalanlage. Der Landesbetrieb Straßenbau NRW signalisierte, dass für den Fall einer Finanzierung durch den Kreis Mettmann oder die Stadt Ratingen eine kostenmäßige Beteiligung in der Höhe der Kosten vorstellbar wäre, welche für die fällige Erneuerung der Lichtsignalanlage entstünden. In diesem Zusammenhang wurde eine Summe von 75.000 € in Aussicht gestellt.

Vereinbarungen zwischen dem Kreis Mettmann und den gewerblichen Eigentümern hinsichtlich einer Kostenbeteiligung für die Ertüchtigung der Verkehrsinfrastruktur bestehen nicht, weil der Knotenpunkt in der Baulast des Bundes liegt. Derzeit werden Gespräche mit den gewerblichen Anliegern bezüglich einer Beteiligung an den Baukosten geführt. Konkrete Ergebnisse lagen bis zur Erstellung dieser Vorlage noch nicht vor.

Da der Landesbetrieb Straßenbau NRW ab April 2012 für ca. 8 Monate auf der Verlängerung der Kölner Straße (B1 bzw. B227) zwischen der BAB 52 und dem Kreisverkehr Krummenweg umfangreiche Fahrbahnsanierungen durchführt und deshalb die K19 als Umleitungsstrecke dienen wird, wäre die mögliche Errichtung eines Kreisverkehrs nicht vor 2013 realisierbar.

Die Höhe der finanziellen Auswirkungen ist noch nicht abzusehen, da dies von einer entsprechenden Beschlussfassung des Ausschusses abhängig ist.

Parkbänke für Breitscheid:

Bank 1 Ende November 2010 wurde eine von unserem gemeinnützigen Verein gestiftete erste Ruhebank an der Laufstrecke des TuS Breitscheid für Wanderer, Jogger und Fußgänger ihrer Bestimmung übergeben. (Am Fußbein, Höhe Boxmaul)

Die Bürgerschaft Breitscheid e.V. plant die Aufstellung weiterer Bänke (2011/2012). Die vorgesehenen Orte werden rechtzeitig genannt, damit die Eigentümer (Stadt oder Private) angesprochen werden können.
Bank 2 Bank 3
Der Vorstand der Bürgerschaft (Reinhard Krekler und Michael König) beim "Probesitzen"

Breitband-Internet für Breitscheid-Nord:   | top

Breitscheid-Nord leidet zum Teil noch erheblich über zu langsame Internetverbindungen. Die Bürgerschaft Breitscheid e. V. hat sich zum Ziel gesetzt, hier, im Sinne der betroffenen Bürgerinnen und Bürger, eine deutliche Verbesserung der derzeitigen Situation zu erreichen.

Seit geraumer Zeit steht die Bürgerschaft Breitscheid, vertreten durch Herrn König, deshalb mit Anbietern wie Telekom und unitymedia wegen eines Ausbaues des Netzes in Kontakt.

Im Dezember 2010 hat das Untenehmen unitymedia in einer Pressemitteilung angekündigt, dass in Breitscheid ab sofort ein Breitbandzugang verfügbarer sei. Leider reagierte das Unternehmen auf mehrere Anfragen unsererseits nicht bzw. sehr ablehnend. In Gesprächen mit dem Kabelnetzbetreiber und der Deutschen Telekom war auch die Stadt nicht entscheidend vorangekommen. 560.000 Euro verlangte Unitymedia von der Stadt für die Kabelverlegung, die Telekom wollte immerhin 120.000 Euro haben.

Die Stadtwerke Ratingen unternehmen nun einen Vorstoß in Sachen High-Speed-Internet. Breitscheid-Nord bekommt die Gelegenheit, ab März 2011 sogenannte intelligente Stromnetzte zu testen. Diese ermöglichen u.a. Internet mit der Geschwindigkeit von max. 2 Mbit/Sekunde (Smart Grid). Dies ist im Vergleich zum momentanen Standard nicht besonders schnell (bis zu 100 Mbit/sec. über Glasfaserkabel), jedoch immerhin leistungsfähiger als die bisherigen Anschlüsse.
Im Zuge dessen würden die Stromkabel entsprechend aufgerüstet und die Haushalte "intelligente Stromzähler" erhalten, die jedoch auch alle 15 Minuten den Stromverbrauch im Haus aufzeichnen und den Stadtwerken damit einen guten Einblick in das individuelle Verbrauchsverhalten des einzelnen Haushalts ermöglichen. Der Sinn intelligenter Stromzähler besteht u.a. darin, dass der Stromanbieter variable Leistungsentgelte in Abhängigkeit von Gesamtnachfrage, Tageszeit und Netzauslastung erheben kann. Der Einbau solcher Zähler ist laut Energiewirtschaftsgesetz seit Januar 2010 bei Neubauten und Totalsanierungen vorgeschrieben.

Eine weitere Lösung sieht vor, zusammen mit einer neuen Gasleitung auch Glasfaserkabel zu verlegen. Dieser High-Speed-Internetzugang stünde dann jedoch nur Haushalten zur Verfügung, die sich dafür entscheiden, Gaskunde der Stadtwerke zu werden. Da die Gasanschlussdichte in Breitscheid-Nord gering ist, hofft man bei den Stadtwerken, durch das Zusatzangebot zusätzliche Kunden zum Umstieg zu bewegen.

Wir werden über den weiteren Verlauf der Entwicklung berichten.

Verkehrsberuhigung Mintarder Weg:   | top

Mintarder Weg 1 Die Verkehrsberuhigungsmaßnahmen zwischen Alte Kölner Straße und Linneper Weg sind nach jahrelangen Verhandlungen mit der Stadtverwaltung - mit zeitweiser Sperrung dieses Straßenabschnittes - zur Zufriedenheit der Anwohner und der Bürgerschaft Breitscheid e.V. abgeschlossen worden. Auch die Beschilderung am Kreisverkehr vor dem Kindergarten wurde "entrümpelt" und übersichtlich gestaltet.
Mintarder Weg 2 Mintarder Weg 3

Fußgängersituation Mintarder- / Linneper Weg:   | top

Auch hier wurden die Forderungen der Anwohner und der Bürgerschaft Breitscheid e.V. inzwischen zufriedenstellend umgesetzt. Diverse bauliche Veränderungen (u. a. Verbreiterung der Bürgersteige, Verbesserung der Beleuchtung, Schutzpoller auf dem Bürgersteig im Kreuzungsbereich) haben eine deutliche Entschärfung der Gefahrensituation bewirkt.

Bushaltestelle am Kessel:   | top

Am Kessel 1 Am Kessel 2
Die Verhandlungen mit der Stadtverwaltung wegen einer Verlegung sind bisher ohne Erfolg geblieben. Es soll ein neuer Versuch unternommen werden. Eine Lösung hierbei könnte z. B. eine Weiterführung der Buslinien bis zur Endhaltestelle in Mintard (Mülheimer Verkehrsgesellschaft) sein.
Am Kessel 3 Am Kessel 4

Gestaltung Ehrkamper Bruch:   | top

Bruch 1 Im Bereich des Ehrkamper Bruches und der anliegenden Straßen wurden die Anwohner in der Vergangenheit mit einer nicht zumutbaren Parkplatzsituation konfrontiert. Insbesondere während der Hauptarbeitszeit der Beschäftigten des DRK-Blutspendedienstes wurden alle Parkmöglichkeiten im Umfeld des Institutes in Beschlag genommen.
Bruch 2 Dies führte u. a. auch im Bereich des Ev. Kindergartens zu Problemen und unübersichtlichen Verkehrssituationen. Aufgrund einer Vereinbarung zwischen Stadtverwaltung und DRK-Blutspendedienst wurden auf dem Grundstück des Institutes ca. 25 neue Parkplätze, insbesondere für die Mitarbeiter, geschaffen. Hier ist abzuwarten, ob für die Anwohner und alle Verkehrsteilnehmer eine spürbare Entlastung entsteht.
Bilder: DRK-Blutspendezentrum

Einmündung Kahlenbergsweg/Lintorfer Weg:   | top

Der Unfallschwerpunkt an der Einmündung der Ableitung von der B1 auf den Lintorfer Weg ist nun endlich durch eine veränderte Beschilderung entschärft worden. Das jahrelange Insistieren der Bürgerschaft hat endlich Früchte getragen. Unsere Mindestforderung, das Schild 205 "Vorfahrt gewähren" durch ein "Stop-Schild" (206) zu ersetzen, wurde am 06.03.2009 umgesetzt. Wir setzen uns weiterhin für eine weitere Entschärfung, sowohl dieser Kreuzung, als auch der Kreuzung am Real-Markt ein.
 
Kahlenberg 1 Schon 2007 hat die Bürgerschaft Breitscheid diesen Vorschlag der zuständigen Verkehrsüberwachung der Kreispolizeibehörde Mettmann unterbreitet. Seiner Zeit wurde eine Realisierung dieses Vorschlages von der Auswertung der Unfallstatistik sowie der Abstimmung mit der Stadt Ratingen in der sog. Unfallkommision abhängig gemacht.
Kahlenberg 2 In einem Anschreiben an die Stadtverwaltung Ratingen, datiert vom 29. August 2008, hat die Bürgerschaft erneut auf das durch den Straßenverlauf bedingte erhöhte Unfallrisiko im Bereich der Einmündung hingewiesen und darum gebeten, die o. g. Veränderungsvorschläge bezüglich der Beschilderung in der Kommision einzubringen und zu unterstützen.
 
Am 22.September 2008 fand eine Ortsbegehung unter Teilnahme von Vertretern der Bürgerschaft, der CDU Breitscheid sowie der Rheinischen Post statt.

In einem Antwortschreiben, datiert vom 13. Oktober 2008, weist die Stadt Ratingen darauf hin, dass dem Straßenverkehrsamt Mettmann als zuständiger Aufsichtsbehörde nach Prüfung eines Unfalldiagramms der Polizei keine Kriterien für einen Unfallschwerpunkt an dieser Stelle vorliegen. Nach Aussage der Stadt dienen gesonderte Maßnahmen (z.B. Stopp-Schilder) dazu, ausgewiesene Gefahrenschwerpunkte von anderen Örtlichkeiten abzugrenzen und Autofahrer an diesen Punkten zu erhöhter Aufmerksamkeit anzuhalten...
 
Kahlenberg 3 Kahlenberg 4

In einem erneuten Anschreiben an die Stadt hat die Bürgerschaft am 26. Oktober 2008 ihrer Sorge sowie ihrem Unverständnis über die Ansichten der Aufsichtsbehörden Ausdruck verliehen, zumal sich zwischenzeitlich erneut ein schwerer Verkehrsunfall mit Todesfolge an dieser Stelle ereignet hat. Unseres Erachtens ist es die Pflicht der Stadt Ratingen, umgehend zu handeln und ggf. in einer Sondersitzung der Unfallkommision in Mettmann als erste Maßnahme die Aufstellung eines Stopp-Schildes zu erwirken.

Folgend der Originalschriftverkehr (PDF-Format):

Schreiben der Bürgerschaft vom 29.08.2008
Antwortschreiben der Stadt Ratingen vom 13.10.2008
Schreiben der Bürgerschaft vom 26.10.2008

"Stadt muss handeln!" - Artikel (PDF) und Kommentar (PDF) der Rheinischen Post vom 23.10.2008, Joachim Preuss (rp-online).

Wir werden Sie an dieser Stelle über den weiteren Verlauf der Dinge unterrichten.


zurück zum Seitenanfang